Rund um die WDR-Arkaden
Handwerker und Betonbauer haben nach den Plänen des Kölner Architekten Gottfried Böhm aus einem tristen Parkplatz in der Kölner City ein Haus entstehen lassen, das an der von Autos geprägten Nord-Südfahrt einen ungewöhnlich reizvollen städtebaulichen Akzent setzt.
Manch einer spricht von übereinander gestapelten Containern – eine skeptische Ansicht, der sich andere auch dann nicht entziehen können, wenn sie dem Architekten attestieren, dass er eine der spannungsreichsten Fassaden Kölns geschaffen hat. Zumal Böhm eine Lösung finden musste für ein Büro- und Geschäftshaus, das nicht nur sechs Stockwerke hoch neben dem Vierscheibenhaus bestehen muss, sondern auch 220 Meter Straßenfront umfasst.
Das Gebäude, das der WDR (…) auf 20 Jahre geleast hat (…), bietet auf 4 500 Quadratmetern Büros für rund 220 Mitarbeiter, Stellfläche für die zur Präsenzbibliothek werdende Sammlung der rd. 120 000 Bände und die Dokumente des Pressearchivs sowie die des Historischen Archivs; hinzu kommen 2 000 qm für Kantine und 5 000 qm für Gewerbebetriebe auf dem Parterre und im Souterrain.
Quelle: WDR-Köln