Oralchirurgie
Das zahnmedizinische Fachgebiet der Oralchirurgie umfasst im Wesentlichen die Diagnostik, zahnärztlich-chirurgische Therapie sowie Nachsorge von Verletzungen oder Erkrankungen im Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtsschädelbereich. (Quelle: Weiterbildungsordnung)[9]In unserer Kölner Zahnarztpraxis bieten wir unseren Patienten im Rahmen der oralchirurgischen Behandlung die Entfernung von Weisheitszähnen, Wurzelspitzenresektionen, die Entfernung von Mundschleimhautveränderungen und andere operative Eingriffe in der Mundhöhle an. Ihr Zahnarzt Dr. Sommer hat eine oralchirurgische Fachausbildung durchlaufen: Er ist Fachzahnarzt für Oralchirurgie, Mitglied in den entsprechenden Fachgesellschaften, Fachreferent und Ausbilder auf diesem Gebiet. Operative Maßnahmen im Bereich der Mundhöhle werden vor Ort in unserer Praxis in Köln durchgeführt. Unsere Behandlungsräume sind mit der entsprechenden OP-Technik ausgestattet.
Wenn es medizinisch indiziert und sinnvoll ist, wird eine sogenannte Analgosedierung (ein Dämmerschlaf) oder eine Narkosebehandlung angeboten, um den chirurgischen Eingriff für Sie angenehmer zu gestalten.
Entfernen von Weisheitszähnen
Stellt man sich das menschliche Gebiss in vier Quadranten unterteilt vor, so besteht jeder Part aus zwei Schneidezähnen, einem Eckzahn, zwei Vorbackenzähnen und drei Backenzähnen. Der dritte und am weitesten hinten liegende Backenzahn wird als Weisheitszahn bezeichnet. Weisheitszähne sind nicht bei jedem Menschen angelegt. In der Regel brechen sie zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr durch, verbleiben allerdings bei Platzmangel teilweise oder vollständig im Kieferknochen. Es kann zu Verlagerungen kommen, die sich negativ auf die Nachbarzähne auswirken können. Darüber hinaus bilden sich bei einigen Weisheitszähnen Zahnfleischausstülpungen, die zu einer Einschränkung der Mundhygiene führen können. Auch kieferorthopädische Behandlungen können es erforderlich machen, dass Weisheitszähne entfernt werden müssen. (Siehe BZÄK, 2013 Patienteninformation)

Wurzelspitzenresektion
Fortgeschrittene Karieserkrankungen (wie im Bild) können zu Entzündungen der Wurzelkanäle bis hin zur Wurzelspitze und darüber hinaus führen. Erstes Mittel der Wahl, um den betroffenen Zahn zu behandeln ist die Wurzelkanalbehandlung (siehe Kapitel 2.3).

(Siehe auch: http://www.dgzmk.de/zahnaerzte/wissenschaft-forschung/leitlinien/details/document/odontogene-infektionen-s3.html)[10]
Entfernen von Mundschleimhautveränderungen
Als Zahnarzt hat man regelmäßigen Einblick in die Mundhöhle der Patienten. Bei der Begutachtung der Mundgesundheit geht es nicht nur um Ihre Zahngesundheit, sondern auch um den Zustand Ihrer Mundschleimhaut. Merkmale einer gesunden Mundschleimhaut sind eine blass-rosa Färbung, eine glatte Oberfläche und eine weiche Konsistenz.
Veränderungen der Mundschleimhaut können durch verschiedenste Faktoren hervorgerufen werden und sich mit unterschiedlichsten Symptomen bemerkbar machen:
Beispiele für auslösende Faktoren: Viren, Bakterien, Pilze, Medikamente, Erkrankung der Speicheldrüsen, Autoimmunerkrankungen (der Körper greift sein eigenes Abwehrsystem an), allgemeinmedizinische Erkrankungen, zu wenig Flüssigkeitszufuhr, Krebserkrankungen.
Weißliche Veränderungen der Mundschleimhaut, auch solche mit einer dunkelroten Verfärbung, Verhärtungen und Rauheiten oder auch Schmerzzustände werden von unserem Kölner Zahnärzte-Team genauer untersucht, da sie Vorstufen für Mundkrebs sein können. Dank der halbjährlichen Kontrollen in unserer Zahnarztpraxis können wir Vorläufer des Mundhöhlenkarzinoms bereits früh diagnostizieren und umgehend (gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit Onkologen) behandeln. Auffällige Läsionen der Mundschleimhaut werden biopsiert (Gewebeprobe wird entnommen) und untersucht.
Sollten bei Ihnen Krebsvorstufen des Mundhöhlenkarzinoms entdeckt werden, ist es notwendig, diese entfernen zu lassen sowie strahlen- oder chemotherapeutisch (in der Onkologie) nachzubehandeln. Außerdem werden Sie in ein engmaschiges Kontrollnetz aufgenommen, um die Entstehung des Mundhöhlenkrebses zu vermeiden.
(Siehe auch Info der Kassenärztlichen Bundesvereinigung: http://www.kbv.de/html/3662.php) [11], Leitlinie der DGZMK ist in Überarbeitung)